Elizabeth Loftus Karriere und Biografie

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Anonim

„Augenzeugen, die mit dem Finger auf unschuldige Angeklagte zeigen, sind keine Lügner, denn sie glauben wirklich an die Wahrheit ihrer Aussage … nicht unbedingt die Wahrheit."-Elizabeth Loftus, Psychologie heute, 1996

Bekannt für

Elizabeth Loftus ist eine zeitgenössische Psychologin, die für ihre Forschungen zum Gedächtnis bekannt ist. Sie ist vor allem für diese Bereiche bekannt:

  • Erforschung des menschlichen Gedächtnisses
  • Augenzeugengedächtnis
  • Fehlinformationseffekt
  • Erklärungen zum Vergessen

Frühen Lebensjahren

Elizabeth Loftus wurde am 16. Oktober 1944 in Los Angeles, Kalifornien, als Tochter der Eltern Sidney und Rebecca Fishman geboren. Als Elizabeth 14 Jahre alt war, starb ihre Mutter bei einem Ertrinkungsunfall.

Sie schloss ihr Studium 1966 an der University of California, Los Angeles, mit einem Bachelor in Mathematik und Psychologie ab. Anschließend besuchte sie die Graduiertenschule an der Stanford University und erwarb 1967 ihren MA und ihren Ph.D. 1970 beide in der mathematischen Psychologie.

Werdegang

Loftus' Arbeit hat sie zu einer Figur des Beifalls, der Kontrolle und sogar der Wut gemacht. Durch ihre Gedächtnisstudien hat sie gezeigt, dass das menschliche Gedächtnis nicht nur oft überraschend unzuverlässig, sondern auch fehleranfällig und anfällig für Suggestionen ist.

Loftus hat nicht nur zahlreiche Bücher und Artikel verfasst, sondern ist auch in einer Vielzahl von Fernsehsendungen aufgetreten, darunter 60 Minuten und Oprah. Sie hat bei vielen Prozessen ausgesagt, unter anderem gegen den angeklagten Kindermörder George Franklin und den Serienmörder Ted Bundy.

Persönliche Erfahrung mit Gedächtnis

Loftus hat enge Erfahrung mit der Gebrechlichkeit und Fehlbarkeit des menschlichen Gedächtnisses. Bei einem Familientreffen zu ihrem 44. Geburtstag erzählte Loftus' Onkel ihr, dass sie die Leiche ihrer Mutter nach einem Ertrinkungsunfall im Pool schwimmend gefunden hatte. Zuvor hatte sie sich sehr wenig an den Vorfall erinnert, aber nach dem Kommentar ihres Onkels kamen plötzlich die Details zurück.

Einige Tage später stellte sie fest, dass sich ihr Onkel geirrt hatte und dass es tatsächlich ihre Tante war, die ihre Mutter nach dem Ertrinken entdeckte. Alles, was es brauchte, um falsche Erinnerungen auszulösen, war ein einfacher Kommentar eines Familienmitglieds, der zeigt, wie leicht das menschliche Gedächtnis durch Suggestionen beeinflusst werden kann

Auszeichnungen und Anerkennung

Elizabeth Loftus hat eine Vielzahl von Auszeichnungen und Anerkennungen für ihre Arbeit erhalten, darunter:

1995 - Distinguished Contribution Award der American Academy of Forensic Psychology

2003 - APA Distinguished Scientific Award für Anwendungen der Psychologie

2003 - Gewählt in die American Academy of Arts and Sciences

2005 - Grawemeyer-Preis für Psychologie

2005 - Wahl in die Royal Society in Edinburgh

2005 - Lauds and Laurels Faculty Achievement Award, University of California, Irvine

2009 - Distinguished Contributions to Psychology and Law Award der American Psychology-Law Society

2010 - Howard Crosby Warren Medal von der Society of Experimental Psychologists

2010 - Scientific Freedom and Responsibility Award der American Association for the Advancement of Science

2012 - William T. Rossiter Award der Forensic Mental Health Association of California

2013 - Gold Medal Award for Life Achievement in the Science of Psychology von der American Psychological Foundation

Beiträge zur Psychologie

Die Forschung von Loftus hat die Formbarkeit des Gedächtnisses gezeigt, und ihre Arbeit hatte einen besonderen Einfluss auf die Verwendung des menschlichen Gedächtnisses bei kriminellen Zeugenaussagen und anderen forensischen Situationen.

Eine im veröffentlichte Studie Überprüfung der Allgemeinen Psychologie rangierte unter den 100 bedeutendsten Psychologen des 20. Jahrhunderts und Loftus wurde auf Platz 58 geführt, was sie zur bestplatzierten Frau auf der Liste macht.

ausgewählte Publikationen

Elizabeth Loftus hat viele Artikel und Bücher veröffentlicht, darunter:

Loftus, E. F. (1975). Leitfragen und der Augenzeugenbericht. Kognitive Psychologie, 7, 560-572.

Loftus, G. R. & Loftus, E. F. (1976). Menschliches Gedächtnis: Die Verarbeitung von Informationen. Hillsdale, NJ: Erlbaum Associates.

Loftus, E. F. & Doyle, J. (1987). Augenzeugenaussagen: Zivil- und Strafrecht. NY: Kluwer.

Loftus, E. F.; Hoffmann, H. G. (1989). Fehlinformationen und Gedächtnis: Die Schaffung von Gedächtnis. Zeitschrift für experimentelle Psychologie: Allgemein, 118(1), 100-104.