Haben Sie Angst vor dem Ruhestand Ihres Partners? Machen Sie sich Sorgen, dass er sich Tag für Tag an Sie klammert und nicht weiß, was er mit sich anfangen soll? Glaubst du, er wird mürrisch oder voller Angst angesichts all dieser neu gewonnenen Zeit und Freiheit?
Für Männer und ihre Ehepartner, die sich noch nicht ganz auf den Übergang vorbereitet haben, wird der Ruhestand schwierig. Im Allgemeinen haben sich Männer über ihre Karriere definiert, wobei andere Rollen, wie zum Beispiel Vater oder Ehemann, zweitrangig sind. Auf der anderen Seite haben Frauen eine Vielzahl von Rollen übernommen, unabhängig von ihrer Arbeit außerhalb des Hauses, und sind im Allgemeinen sozialer als Männer. Es ist also keine Überraschung, dass sich Männer im Ruhestand verloren, einsam und abhängiger von ihrem Ehepartner fühlen können. Dies wiederum kann zu einer neuen Art von Ehestress führen.
Tipps, um den Ruhestand Ihres Mannes zu überleben
- Denken Sie daran, der Ruhestand ist hart. Der Ruhestand bietet eine ganz neue Lebensweise, aber es braucht Planung, Mut und Entschlossenheit, um einen erfüllenden Ruhestand und eine erfüllende Ehe zu schaffen.
- Träumen Sie Ihre kühnsten Träume und planen Sie im Voraus. Seit Jahren wissen Sie, wie wichtig es ist, einen Finanzplan für die Altersvorsorge aufzustellen. Paare, die viel Zeit damit verbringen, ihren Ruhestand zu planen, stellen möglicherweise fest, dass dies mehr zu ihrem Glück beiträgt als ihr Finanzplan. Die Anerkennung Ihrer Träume ist ein wichtiger Aspekt dieses Planungsaspekts. Auch wenn einige dieser Träume zu teuer oder schwer zu verwirklichen sind, bieten sie dennoch die Möglichkeit für kreative Planung. Paare finden oft, dass diese Beschäftigungen zugänglich sind, manchmal auf eine weniger kostspielige oder ehrgeizige Weise, und dennoch erfüllend.
- Finden Sie heraus, was Sie gerne gemeinsam tun. Manche Paare denken, dass sie jetzt, da sie im Ruhestand sind, zu viel Zweisamkeit haben. Das Teilen von sinnvollen Aktivitäten, die Ihnen beiden Spaß machen, reduziert diese Spannung und erhöht Ihre Freude an der gemeinsamen Zeit. Denken Sie über neue Aktivitäten nach, die Sie alleine oder mit anderen ausprobieren möchten.
- Schaffen Sie für jeden Partner individuelle Freiräume in Ihrem Zuhause und lassen Sie sich Zeit für persönliche Interessen. Wir alle brauchen Raum und Zeit, um allein zu sein oder unseren eigenen Interessen nachzugehen. Schon ein kleiner Bereich, den die andere Person als besonderen Platz ihres Partners respektiert, sowie schuldfreie Zeit, um an diesen individuellen Interessen teilzuhaben, reduziert Spannungen in der Beziehung.
- Führen Sie mutige Gespräche, in denen sich die Partner wohl fühlen, um ihre einzigartigen Interessen und Bedenken in Bezug auf diese neue Lebensphase zu identifizieren. Partner, die ihre Hoffnungen oder Ängste für diesen neuen Lebensabschnitt nicht teilen, haben oft Schwierigkeiten, die Handlungen oder Einstellungen der anderen zu verstehen. Zum Beispiel kann ein Ehemann, dessen Leben sich um seine Arbeit drehte oder in den Vorruhestand gezwungen wurde, wütend sein, dass er nicht arbeitet. Wenn er seiner Frau nicht hilft, diese Gefühle zu verstehen, wird sie wahrscheinlich das wütende Verhalten, das er zeigt, übel nehmen. Kommunikation war während Ihrer gesamten Ehe immer wichtig und ist es jetzt noch mehr.
- Sagen Sie nicht „nie“ oder „du immer“. Wenn oder wenn ein Streit auftaucht, hört der beschuldigte Partner nur den Vorwurf der Schuld oder Schuld und nicht die zugrunde liegenden Gründe, warum der Partner verärgert ist. Es ist viel effektiver, Ihrem Partner zu sagen, warum eine bestimmte Handlung ein Problem darstellt, anstatt eine Anschuldigung zu erheben. Zum Beispiel hat er wahrscheinlich in den letzten ein oder zwei Wochen den Müll rausgebracht. Zu hören, dass Sie niemals den Müll rausbringen, wird höchstwahrscheinlich nur Abwehrhaltung erzeugen.
- Nehmen Sie sich Zeit, um zuzuhören, was Ihr Ehepartner wirklich sagt. Zu oft, vor allem bei Spannungen, denken wir oft, wir hätten gehört, was der andere gesagt hat. Alternativ hören wir gar nicht zu. Stabile Beziehungen erfordern viel Empathie, und das wird erreicht, wenn wir den Schmerz, die Sorgen oder die Wünsche des anderen spüren. Wenn Sie in Ihrer Ehe so weit gekommen sind, schätzen Sie höchstwahrscheinlich die Perspektiven des anderen. Vergessen Sie dies nicht, wenn Ihr Ehepartner im Ruhestand ist.
- Finden Sie Gründe, freundlich zueinander zu sein. Freundlichkeit ist ansteckend. Es ist schwieriger, wütend zu bleiben, wenn eine andere Person nett zu dir ist, und Freundlichkeit hilft, die Bindung zu vertiefen, wenn Paare in ihrer Liebe und Wertschätzung füreinander wachsen. Lassen Sie sich oft Komplimente und Dankeschöns über die Lippen fließen.
Der Ruhestand muss für Ihre Ehe nicht den Untergang bedeuten. Es bedeutet einen bedeutenden Übergang. Mit Übergängen kommt es zu Stress und Veränderungen. Es gibt Möglichkeiten, dies so reibungslos wie möglich zu gestalten, damit Sie beide Ihren wohlverdienten Genuss aus dieser Phase Ihres Lebens und Ihrer Ehe haben.