Ein grundlegender Leitfaden für Panikattacken

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Anonim

Eine Panikattacke ist eine plötzliche Welle überwältigender Angst und Furcht, die eine Vielzahl schwerer psychosomatischer Reaktionen auslöst. Aus klinischer Sicht beziehen sich Panikattacken typischerweise auf eine Erfahrung intensiver Angst oder Unbehagen, bei der vier oder mehr der folgenden Symptome zu spüren sind:

  • Herzklopfen oder erhöhte Herzfrequenz
  • Schwitzen
  • Zittern/zittern
  • Das Gefühl, erstickt zu werden oder Schwierigkeiten beim Atmen zu haben
  • Würgend
  • Brustschmerzen/-beschwerden
  • Übelkeit oder Bauchschmerzen und/oder Beschwerden
  • Schwindel, Benommenheit oder Ohnmacht
  • Das Gefühl, dass die Dinge um dich herum unwirklich sind oder sich von dir selbst losgelöst fühlen
  • Das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden
  • Angst zu sterben
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Extremitäten
  • Schüttelfrost oder Hitzewallungen

Obwohl die Diagnostisches und Statistisches Handbuch der Geistigen Störungen (DSM-5) sagt, dass vier oder mehr der oben genannten Symptome gefühlt werden müssen, manchmal kann eine Person eine Panikattacke haben, die von drei oder weniger der oben genannten Symptome begleitet wird. Dies wird manchmal als a . bezeichnet begrenzte Symptome Panikattacke.

Panikattacken sind eigentlich recht häufig. Tatsächlich können bis zu 12 Prozent der Menschen irgendwann in ihrem Leben eine Panikattacke erleben.

Panikattacken betreffen typischerweise mehr Frauen als Männer und beginnen oft im späten Teenager- oder frühen Erwachsenenalter.

Panikattacken mit und ohne Cue

Panikattacken können Cued oder Uncued sein. Cued Panikattacken sind solche, die auftreten, nachdem sie einer Art von Auslösern ausgesetzt waren, wie z. B. einer sehr beängstigenden Erfahrung oder einem sehr beängstigenden Gedanken. Zum Beispiel kann jemand, der Angst vor öffentlichen Reden hat, eine Panikattacke bekommen, wenn er vor einem Publikum platziert wird.

Eine unangekündigte Panikattacke (oder eine spontane oder unerwartete Panikattacke) tritt „aus heiterem Himmel“ auf und ist das bestimmende Merkmal von Panikstörungen.

Risikofaktoren für Panikattacken

Zu den Faktoren, die das Risiko für Panikattacken erhöhen können, gehören:

  • Familienanamnese von Panikattacken oder Panikstörung
  • Größerer Lebensstress, wie der Tod oder eine schwere Krankheit eines geliebten Menschen
  • Ein traumatisches Ereignis, wie ein sexueller Übergriff oder ein schwerer Unfall
  • Große Veränderungen in Ihrem Leben, wie eine Scheidung oder die Aufnahme eines Babys
  • Rauchen oder übermäßiger Koffeinkonsum
  • Geschichte des körperlichen oder sexuellen Missbrauchs in der Kindheit

Behandlung von Panikattacken

Die wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten sind Psychotherapie und Medikamente. Welcher Weg Sie einschlagen sollten, hängt teilweise von Ihren Vorlieben, Ihrer Vorgeschichte, der Schwere Ihrer Panikattacken und davon ab, ob Sie Zugang zu Therapeuten haben, die in der Behandlung von Panikattacken geschult sind.

Psychotherapie wird auch Gesprächstherapie genannt und ist bei Panikattacken oft die erste Wahl der Behandlung. Es kann Ihnen helfen, mehr über Panikattacken zu erfahren und zu lernen, wie Sie damit umgehen können.

Eine Form der Psychotherapie namens kognitive Verhaltenstherapie kann Ihnen helfen zu lernen, dass Paniksymptome nicht gefährlich sind. Medikamente können auch helfen, die mit Panikattacken verbundenen Symptome zu reduzieren. Mehrere Arten von Medikamenten haben sich bei der Behandlung von Symptomen als wirksam erwiesen, darunter selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) und Benzodiazepine. Nach der ersten Einnahme eines Medikaments kann es mehrere Wochen dauern, bis sich Ihre Symptome bessern.