CBD ist in einer Reihe verschiedener Formulierungen erhältlich, darunter Cremes, Tabletten, Öle und Gummis. Diese können in Bezug auf ihre Inhaltsstoffe sowie Dosierungen variieren, und es gibt nicht viele Untersuchungen darüber, welche Dosis für die Behandlung bestimmter Erkrankungen von Vorteil oder sicher sein könnte.
Cannabidiol (CBD) ist das zweithäufigste Cannabinoid in Marihuana. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC) hat CBD keine psychoaktiven Wirkungen. Das Interesse an der Verwendung von CBD für gesundheitliche Zwecke ist in den letzten Jahren enorm gestiegen.
Es wird angenommen, dass CBD eine Reihe positiver Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit hat. Aus diesem Grund wird es immer beliebter, um alles von Angstzuständen bis hin zu Schlafstörungen zu lindern.
Um festzustellen, ob CBD das Richtige für Sie ist, ist es wichtig, die potenziellen Vorteile, Nebenwirkungen und verfügbaren Forschungen zu sicheren Dosierungen zu berücksichtigen.
Mögliche Vorteile
CBD ist nur eine von Hunderten verschiedener Verbindungen, die in der Cannabispflanze vorkommen. Während Cannabis seit vielen Jahren in der ganzheitlichen Medizin verwendet wird, haben Forscher erst vor kurzem damit begonnen, einige der medizinischen Zwecke für CBD und andere Cannabinoide zu erforschen.
Obwohl noch weitere Forschung erforderlich ist, gibt es einige Hinweise darauf, dass CBD einige positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben kann. Diese schließen ein:
- Linderung von Depressionen: Einige Untersuchungen deuten auch darauf hin, dass CBD zur Behandlung von Depressionen nützlich sein kann. Studien deuten darauf hin, dass das Cannabinoid einen Einfluss darauf haben könnte, wie das Gehirn auf Serotonin reagiert, einen Neurotransmitter, der eine Schlüsselrolle für die Stimmung spielt. Menschen mit Depressionen haben manchmal einen niedrigen Serotoninspiegel, daher kann CBD dem Gehirn helfen, das verfügbare Serotonin besser zu nutzen effektiv.
- Verbesserung des Schlafs: Obwohl die Gründe nicht vollständig verstanden sind und weitere Forschungen erfordern, scheint CBD auch Potenzial zur Behandlung von Schlafproblemen zu haben. Eine Studie ergab beispielsweise, dass Menschen, die CBD einnahmen, auch über Verbesserungen ihrer Schlafqualität berichteten.
- Angst reduzieren: Angst ist eine der häufigsten Arten von psychischen Erkrankungen, von der jedes Jahr fast 20 % der amerikanischen Erwachsenen betroffen sind. Die Forschung legt nahe, dass CBD helfen kann, akute Symptome einer Reihe von angstbedingten Erkrankungen zu lindern, einschließlich generalisierter Angststörung, Zwangsstörung und sozialer Angststörung.
Neben den Vorteilen für die psychische Gesundheit kann CBD auch therapeutische Vorteile bei einer Reihe anderer Erkrankungen haben. Die Weltgesundheitsorganisation schlägt vor, dass CBD bei der Behandlung von:
- Alzheimer-Erkrankung
- Arthritis
- Herzkreislauferkrankung
- Diabetes
- Infektion
- Entzündung
- Multiple Sklerose
- Übelkeit
- Schmerzen
- Psychose
Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Vorteile noch nicht schlüssig belegt sind. Weitere Forschung ist erforderlich, um die Rolle zu bestimmen, die CBD bei der Behandlung verschiedener Störungen und Gesundheitszustände spielen könnte.
Forschung
Es gab eine Reihe von Studien, die darauf hindeuten, dass CBD eine Reihe verschiedener Anwendungen für die körperliche und geistige Gesundheit haben kann. Es bedarf jedoch noch weiterer Forschung, um die potenziellen Anwendungen der Substanz und mögliche langfristige Nebenwirkungen besser zu verstehen.
Ein umfassender Bericht aus dem Jahr 2019, veröffentlicht in Die Lancet-Psychiatrie hat sich zuvor veröffentlichte Studien angesehen. Die Überprüfung kam schließlich zu dem Schluss, dass es nur wenige Beweise für die Verwendung von CBD für Zwecke der psychischen Gesundheit gibt und deutete darauf hin, dass mehr Forschung erforderlich ist, um seine Verwendung zur Behandlung von Symptomen von Erkrankungen wie Angstzuständen und Depressionen zu belegen , und Schlaflosigkeit.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass dies nicht bedeutet, dass CBD ist nicht Wirksam. Viele der Studien, die in den Review eingeschlossen wurden, waren klein, hatten wenige Teilnehmer und waren keine randomisierten kontrollierten Studien.
Dies deutet darauf hin, dass mehr Forschung mit mehr Teilnehmern und gut konzipierten Studien erforderlich ist, um besser zu verstehen, ob, wie und warum CBD funktioniert.
Während seine Wirksamkeit noch zur Debatte steht, stellte eine Überprüfung aus dem Jahr 2017 fest, dass es eine relativ sichere Option war. Obwohl es wichtig ist, sich daran zu erinnern, dass wir noch vieles über CBD und seine Wirkungen wissen, ist es etwas, das Sie vielleicht ausprobieren möchten, um zu sehen, ob Sie irgendwelche Vorteile haben.
Wie viel sollten Sie nehmen?
Die in Forschungsstudien verwendeten Dosierungen variieren und es besteht kein Konsens darüber, wie viel für bestimmte Bedingungen verwendet werden sollte. Wenn Sie sich entscheiden, CBD auszuprobieren, ist es auch wichtig zu beachten, dass es keine allgemein anerkannte Dosis gibt. Die Forschung legt auch nahe, dass Menschen unterschiedlich auf verschiedene Dosierungen reagieren können, sodass die für Ihre Bedürfnisse richtige Menge variieren kann.
CBD-Dosierungen
Einige Dosierungen, die in Forschungsstudien für verschiedene Erkrankungen verwendet wurden, umfassen:
- Angst: 300 bis 600 mg
- Darmerkrankung: 10 mg pro Tag
- Krebsbedingte Schmerzen: 50 bis 600 mg pro Tag
- Parkinson-Krankheit: 75 bis 300 mg pro Tag
- Schlechter Schlaf: 25 mg pro Tag
- Psychose: 600 mg pro Tag
Eine Überprüfung der Studien aus dem Jahr 2020 ergab, dass die Teilnehmer nach Einzeldosen von CBD im Bereich von 300 bis 600 mg eine Verbesserung des Angstniveaus zeigten. Solche Ergebnisse deuten darauf hin, dass CBD als Behandlung zur Linderung der Symptome akuter Angstzustände vielversprechend sein könnte.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Sie vor der Anwendung von CBD immer mit Ihrem Arzt sprechen sollten, wenn Sie Symptome einer ernsthaften psychischen oder körperlichen Erkrankung haben. CBD könnte möglicherweise die Symptome verschlimmern oder mit anderen Medikamenten interagieren, die Sie einnehmen.
Ein Blick auf die Dosierungsinformationen für das von der FDA zugelassene CBD-Produkt kann ebenfalls hilfreich sein. Für Epidiolex, ein von der FDA zugelassenes, aus Cannabis gewonnenes Medikament zur Behandlung von Anfällen bei Menschen mit bestimmten Arten von Epilepsie, beträgt die Anfangsdosis 5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Diese Dosis kann später auf zweimal täglich 5 mg pro Kilogramm Körpergewicht erhöht werden.
Andere CBD-Produkte sind nicht von der FDA reguliert und haben keine offiziell empfohlenen Dosierungen. Dies kann es schwierig machen, festzustellen, wie viel Sie möglicherweise benötigen, aber es gibt einige Dinge, die Sie in Betracht ziehen können, die hilfreich sein könnten.
- Beurteilen Sie Ihre Empfindlichkeit gegenüber CBD: Ihre individuelle Fähigkeit, CBD zu vertragen, kann ebenfalls eine Rolle bei der Bestimmung Ihres Bedarfs spielen. Wenn Sie sehr empfindlich auf die Wirkung von CBD reagieren, sollten Sie eine kleine Dosis einnehmen. Einige Menschen stellen möglicherweise fest, dass sie von der Substanz nicht so stark betroffen sind, sodass sie möglicherweise eine höhere Dosis einnehmen müssen, um eine positive Wirkung zu bemerken.
- Berücksichtigen Sie individuelle Faktoren: Wenn Sie entscheiden, wie viel CBD Sie einnehmen sollen, sollten Sie eine Reihe von Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören die Formulierung und Konzentration der Kapseln, Öltropfen oder Gummis, die Sie einnehmen, die Symptome, die Sie behandeln, sowie Ihr Alter, Geschlecht, Gewicht und allgemeine Gesundheit. Im Allgemeinen müssen Menschen mit einem schwereren Körper etwas mehr einnehmen, um die gleichen Wirkungen zu erzielen. Männer benötigen möglicherweise eine höhere Dosis, während ältere Menschen möglicherweise weniger benötigen.
- Betrachten Sie die Symptome, die Sie behandeln: Die Symptome, die Sie zu lindern versuchen, können auch eine Rolle bei der CBD-Dosierung spielen, die Sie einnehmen müssen, um Ergebnisse zu sehen. In einer Studie hatten Teilnehmer, die täglich 25 mg CBD einnahmen, eine verbesserte Schlafqualität, obwohl die Ergebnisse nicht konsistent waren. Sie könnten jedoch feststellen, dass Sie eine niedrigere oder höhere Dosis benötigen, wenn Sie eine andere Art von Erkrankung behandeln.
- Versuchen Sie es mit einem Dosierungsrechner: Forscher weisen darauf hin, dass die Vielfalt der Dosierungsstrategien und Formulierungen es zwar schwierig macht, die Wirksamkeit zu bestimmen, es jedoch eine Reihe von online verfügbaren „Dosisrechnern“ gibt (wie mydosage.com), die den Menschen bei der Auswahl der richtigen Dosis helfen sollen. Die Genauigkeit solcher Rechner ist schwer zu beurteilen, kann aber ein guter Ausgangspunkt sein.
Bevor Sie CBD ausprobieren, besprechen Sie Ihren Plan mit Ihrem Arzt. Sie können möglicherweise eine Dosis empfehlen und Ihnen helfen, potenzielle Risiken, Komplikationen, Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen besser zu verstehen.
Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis
Sofern Ihr Arzt keine bestimmte Dosis empfiehlt, beginnen Sie mit der Einnahme von 10 bis 20 mg pro Tag. Nehmen Sie dies eine Woche lang ein, um sicherzustellen, dass es gut verträglich ist und keine unerwünschten Wirkungen oder allergischen Reaktionen auftreten.
Wenn diese Dosis nicht die gewünschte Wirkung hat, versuchen Sie, jede Woche in Schritten von 5 mg zu erhöhen, bis die gewünschte Menge erreicht ist.
In Studien variieren die Mengen von nur 20 Milligramm pro Tag bis zu 1.500 Milligramm (mg) pro Tag. Die Weltgesundheitsorganisation berichtet, dass die Dosierungen in klinischen Forschungsstudien typischerweise zwischen 100 und 800 Milligramm pro Tag liegen.
Ist es möglich, zu viel zu nehmen?
Was ist die maximale Menge an CBD, die Sie einnehmen sollten? Forscher haben herausgefunden, dass 600 mg pro Tag sicher zu sein scheinen, aber eine Studie deutete darauf hin, dass Dosen von bis zu 1.500 mg pro Tag sicher sind und gut vertragen werden.
Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt und Experten die potenziellen langfristigen Auswirkungen der CBD-Nutzung noch nicht vollständig verstehen. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre CBD-Nutzung immer mit Ihrem Arzt besprechen.
Beginnen Sie mit einer niedrigeren Dosis und arbeiten Sie sich bis zur benötigten Menge hoch, um eine Überdosierung zu vermeiden.
Wie nimmt man CBD ein?
Die Menge an CBD, die in einem Produkt enthalten ist, kann von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich der Formulierung und der Verabreichungsmethode. CBD-Produkte sind in einer Reihe von verschiedenen Formen erhältlich, darunter Öle, Kapseln, Tabletten, Nasensprays und Gummis.
Eine der beliebtesten Möglichkeiten, CBD einzunehmen, ist als Öl. Solche Produkte werden hergestellt, indem CBD mit einer Art Trägeröl wie Kokosöl kombiniert wird. Einige neuere Produkte umfassen Nahrungsergänzungsmittel, Nahrungsmittel, Getränke, Lotionen, Salben und Kosmetika.
Die Art des CBD-Produkts, das Sie wählen, kann davon abhängen, was Sie behandeln möchten. Wenn Sie nach einer allgemeinen Stimmungsverbesserung suchen, kann ein Nahrungsergänzungsmittel eine gute Option sein.
Wenn Sie auf bestimmte Symptome einer Erkrankung abzielen, kann die Einnahme eines Öls, einer Kapsel oder eines Gummis ein besserer Weg sein, um eine höhere, konzentriertere Dosis zu erhalten.
Topische Anwendungen können lokalisierte Wirkungen haben, aber sie haben keine Vorteile für die psychische Gesundheit.
Welche Sorte sollten Sie nehmen?
Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass viele Produkte nicht nur CBD allein enthalten. Es stehen drei Arten von CBD zur Verfügung:
- Isolieren enthält CBD und nur CBD.
- Breites Spektrum enthält CBD und andere Cannabinoide, aber kein THC.
- Das ganze Spektrum enthält CBD, THC und andere Cannabinoide.
Es kann hilfreich sein, ein Breitbandprodukt einzunehmen, da die Forschung darauf hindeutet, dass die Wirkung von CBD in Verbindung mit anderen Cannabinoiden am vorteilhaftesten sein kann, ein Phänomen, das als Entourage-Effekt bekannt ist. CBD kann auch dazu beitragen, einige der Wirkungen von THC zu mildern.
Nebenwirkungen
Obwohl CBD im Allgemeinen gut verträglich ist, bedeutet dies nicht, dass Sie keine Nebenwirkungen haben werden.
Einige der häufigsten Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von CBD auftreten, sind:
- Appetit ändert sich
- Durchfall
- Übelkeit
- Schwindel
- Magenverstimmung
- Gewichtsänderungen
Einige neuere Forschungen haben Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der potenziellen Langzeitwirkungen von CBD geweckt. In einer Studie wurde Mäusen ein Äquivalent der maximalen Dosis des CBD-Medikaments Epidiolex verabreicht, das zur Behandlung bestimmter Formen der Epilepsie eingesetzt wird. Die Ergebnisse zeigten ein erhöhtes Risiko für Leberschäden sowie Bedenken hinsichtlich der Wechselwirkung mit anderen Medikamenten.
Sicherheit
Es ist auch wichtig zu bedenken, dass CBD-Produkte nicht von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) reguliert werden. Einige Hersteller machen unbewiesene Behauptungen über die Verwendung und Wirksamkeit ihrer Produkte. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Qualität und Sicherheit der Produkte selbst.
Ein Bericht der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zeigte, dass eine Reihe von Menschen aufgrund von CBD-Produkten, die synthetisches CBD enthielten, negative unerwünschte Nebenwirkungen hatten, obwohl die Produkte nicht als solche Inhaltsstoffe gekennzeichnet waren.
Falsche Etikettierung scheint ein ziemlich häufiges Problem bei CBD-Produkten zu sein. In einer Studie enthielten 70 % der online verkauften CBD-Produkte deutlich mehr des psychoaktiven Inhaltsstoffs THC als auf dem Etikett angegeben.
Das Bundesgesetz verbietet den Verkauf von Produkten, die mehr als 0,3% THC enthalten. Auch die Gesetze der Bundesstaaten variieren, daher sollten Sie sich immer bei Ihrem Bundesstaat erkundigen, bevor Sie CBD-Produkte online kaufen.
Ein Wort von Verywell
Wenn Sie sich entscheiden, CBD zur Linderung einer akuten oder chronischen Erkrankung einzunehmen, denken Sie daran, dass die Menge, die Sie einnehmen, von einer Vielzahl von Faktoren abhängt. Um die richtige Dosierung zu finden, sind oft einige Experimente und Anpassungen erforderlich. Beginnen Sie mit einer niedrigen Dosis und erhöhen Sie dann die Menge, die Sie einnehmen, schrittweise, bis Sie die gewünschte Wirkung erzielen.