Angst-Magen-Verbindung: GI-Symptome und Angststörungen

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Anonim

Magen-Darm-Störungen (GI) umfassen häufig Symptome von Magenschmerzen, Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit und Erbrechen. Obwohl es viele mögliche Ursachen für GI-Probleme gibt, werden sie oft als „funktionelle GI-Symptome“ bezeichnet, wenn keine medizinische Erklärung gefunden wird.

Viele Studien haben einen Zusammenhang zwischen Angstzuständen, Depressionen und funktionellen GI-Symptomen gezeigt. Im Allgemeinen haben Studienergebnisse gezeigt, dass Menschen mit mindestens einem GI-Symptom häufiger an einer Angststörung oder Depression leiden als Menschen ohne GI-Symptome .

Ungeklärte körperliche Beschwerden insgesamt – einschließlich Müdigkeit, Kopfschmerzen, Magenverstimmung, Übelkeit, Durchfall, Verstopfung, Schwindel und Muskel-Skelett-Schmerzen – werden häufiger bei Personen mit einer Angststörung und/oder Depression berichtet.

Häufige angstbedingte gastrointestinale Symptome

GI-Symptome können mit einer generalisierten Angststörung (GAD), einer sozialen Angststörung (SAD), einer Panikstörung und Phobien in Verbindung gebracht werden. Häufige gastrointestinale Symptome, die mit Angststörungen in Verbindung gebracht wurden, sind:

  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Erhöhter Hunger
  • Verdauungsstörungen
  • Appetitverlust
  • Übelkeit
  • Bauchkrämpfe

Gefährliche gastrointestinale Symptome

Unabhängig davon, ob Sie glauben, dass Ihre gastrointestinalen Symptome angstbedingt sind oder nicht, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Arzt aufsuchen, wenn Ihre Symptome mit einem der folgenden Symptome auftreten:

  • Blut im Stuhl
  • Völlegefühl oder Völlegefühl nach sehr wenig Essen
  • Einen Stuhlgang haben, der schwarz, teerig und übelriechend ist
  • Anhaltendes, leichtes Fieber
  • Unerklärlicher Gewichtsverlust

Diese Symptome können bedeuten, dass Sie an einer anderen Erkrankung leiden, die eine Behandlung erfordert, wie Hämorrhoiden, eine Infektion, Darmblutung oder eine entzündliche Darmerkrankung (IBD). Obwohl es besorgniserregend sein kann zu wissen, dass diese Symptome auf eine ernsthafte Erkrankung hinweisen können, wird die Suche nach medizinischer Hilfe eher früher als später sicherstellen, dass Sie die richtige Behandlung erhalten.

Suchen Sie sofortige Pflege

Suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie:

  • Brust-, Nacken-, Schulter- oder Kieferschmerzen
  • Desorientierung oder Verwirrung
  • Hohes Fieber
  • Unfähigkeit, einen Stuhlgang zu haben
  • Mäßige bis schwere rektale Blutungen
  • Schnelle oder deutlich verringerte Herzfrequenz
  • Schwere Bauchschmerzen
  • Schwerer Durchfall, der länger als einen Tag anhält
  • Erbrechen von Blut (wenn das Erbrochene wie gemahlener Kaffee aussieht, kann dies auf Blut hinweisen)

GI-Bedingungen im Zusammenhang mit Angst

Einige Magen-Darm-Erkrankungen – wie das Reizdarmsyndrom (IBS) und die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) – wurden auch mit Angststörungen in Verbindung gebracht.

RDS

IBS ist eine gastrointestinale Störung, die Symptome wie Schmerzen, Blähungen, Krämpfe, Blähungen (Blähungen), weißlichen Schleim im Stuhl, Durchfall und Verstopfung verursacht. Obwohl der Zustand nicht lebensbedrohlich ist, ist er chronisch und kann die Lebensqualität einer Person ernsthaft beeinträchtigen.

Menschen mit IBS werden auch häufig mit Stimmungs- und Angststörungen diagnostiziert.

IBS ist eine behandelbare Erkrankung. Eine Ernährungsumstellung kann oft helfen, ebenso wie Stressbewältigung mit Strategien wie Yoga.

GERD

GERD ist eine Verdauungserkrankung, die sauren Reflux verursacht, bei dem Magensäure in die Speiseröhre gelangt und zu Empfindungen wie Sodbrennen und Schluckbeschwerden führt.

Häufige Symptome von GERD sind:

  • Schlechter Atem
  • Brustschmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • Heiserkeit der Stimme, besonders beim Aufwachen
  • Leichte Schmerzen oder Empfindungen wie im Hals stecken
  • Anhaltender trockener Husten

Einige Untersuchungen legen nahe, dass Menschen mit GERD auch häufiger Angstzustände haben. Während die genauen Gründe für diesen Zusammenhang nicht vollständig verstanden werden, vermuten Forscher, dass hohe Angst- und Stressniveaus die Magensäure und Muskelspannung erhöhen können, die zu den Symptomen von GERD beitragen können.

GERD ist mit Medikamenten, Ernährung und Änderungen des Lebensstils behandelbar.

Was tun gegen Schmerzen und Übelkeit durch Angst?

Sie sollten Ihren Arzt konsultieren, wenn Sie für mehr als ein paar Tage unerklärliche leichte bis mittelschwere Magen-Darm-Störungen haben oder wenn Ihre Symptome aufhören und dann wieder auftreten. Sie können Tests anordnen oder Sie an einen Spezialisten überweisen, um ernsthafte medizinische Probleme auszuschließen, die Ihre Symptome verursachen könnten.

Wenn Ihr Arzt feststellt, dass Sie funktionelle GI-Symptome im Zusammenhang mit Angstzuständen haben, stehen viele wirksame Behandlungen zur Verfügung – sowohl für Ihre GI-Bedenken als auch für die zugrunde liegende Angst. Verschriebene Medikamente und Psychotherapie können Ihnen helfen, Ihre Angstgefühle zu reduzieren und gesunde Wege zur Stressbewältigung zu entwickeln.

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Umgang mit angstbedingten gastrointestinalen Symptomen und Zuständen

Zu lernen, mit Ihrer Angst umzugehen, während Sie Ihre GI-Symptome behandeln, kann der nützlichste Ansatz sein, um Ihnen bei der Bewältigung beider Probleme zu helfen. Um mit Angstsymptomen und damit verbundenen GI-Problemen fertig zu werden, versuchen Sie:

  • Vermeidung von übermäßigem Koffein: Koffein kann nicht nur Angstgefühle verstärken, sondern viele koffeinhaltige Produkte können auch zu einer gastrointestinalen Störung führen.
  • Ernährungsumstellung: Die Konzentration auf eine darmfreundliche Ernährung kann helfen, die Symptome einer Magen-Darm-Störung zu lindern. Stellen Sie sicher, dass Sie ballaststoffreiche Lebensmittel zu sich nehmen und versuchen Sie, Lebensmittel mit Probiotika zu Ihrer Ernährung hinzuzufügen (wie Joghurt, Sauerkraut und Kombucha). Einige Tierstudien haben gezeigt, dass Probiotika angstreduzierende Wirkungen haben können, obwohl mehr Forschung erforderlich ist, um ihre Auswirkungen auf die menschliche psychische Gesundheit zu verstehen.
  • Üben von Stressbewältigungstechniken: Stress ist ein normaler Teil des Lebens, daher ist es wichtig, gute Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Entspannungstechniken, die helfen können, umfassen tiefe Atmung, progressive Muskelentspannung und Meditation.

Wenn Sie oder ein Angehöriger mit Angstzuständen zu kämpfen haben, wenden Sie sich unter 1-800-662-4357 an die National Helpline der Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA), um Informationen zu Unterstützungs- und Behandlungseinrichtungen in Ihrer Nähe zu erhalten.

Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.