5 Achsen des DSM-IV Multi-Axial Systems

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Anonim

Psychische Störungen werden nach einem Handbuch diagnostiziert, das von der American Psychiatric Association namens Diagnostisches und Statistisches Handbuch der Geistigen Störungen. Eine Diagnose unter der vierten Auflage dieses Handbuchs, die oft einfach als die . bezeichnet wurde DSM-IV, hatte fünf Teile, genannt Achsen. Jede Achse dieses mehrachsigen Systems lieferte unterschiedliche Informationen über die Diagnose.

Änderungen mit DSM-5

Als die fünfte Auflage, das DSM-5, erstellt wurde, stellte sich heraus, dass es keine wissenschaftliche Grundlage für eine solche Einteilung der Störungen gab, so dass das mehrachsige System abgeschafft wurde. Stattdessen kombiniert die neue nicht-axiale Diagnose die früheren Achsen I, II und III und enthält separate Notationen für die Art von Informationen, die zuvor in die Achsen IV und V gefallen wären.

DSM-IV Achsentypen nach Störung

Achse I lieferte Informationen über klinische Störungen. Alle psychischen Erkrankungen, mit Ausnahme von Persönlichkeitsstörungen oder geistiger Behinderung, wären hier eingeschlossen worden. Zu den Störungen, die unter diese Achse gefallen wären, gehören:

  • Erkrankungen, die normalerweise im Säuglings-, Kindes- oder Jugendalter diagnostiziert werden
  • Delir, Demenz und amnestische und andere kognitive Störungen
  • Psychische Störungen aufgrund einer Allgemeinerkrankung
  • Substanzbedingte Erkrankungen
  • Schizophrenie und andere psychotische Störungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Angststörungen
  • Somatoforme Störungen
  • Fiktive Störungen
  • Dissoziative Störungen
  • Störungen der sexuellen und geschlechtsspezifischen Identität
  • Essstörungen
  • Schlafstörungen
  • Nicht anderweitig klassifizierte Impulskontrollstörungen Class
  • Anpassungsstörungen
  • Andere Erkrankungen, die im Mittelpunkt der klinischen Aufmerksamkeit stehen können

Achse II lieferte Informationen zu Persönlichkeitsstörungen und geistiger Behinderung. Zu den Störungen, die unter diese Achse gefallen wären, gehören:

  • Paranoide Persönlichkeitsstörung
  • Schizoide Persönlichkeitsstörung
  • Schizotypische Persönlichkeitsstörung
  • Antisoziale Persönlichkeitsstörung
  • Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Histrionische Persönlichkeitsstörung
  • Narzisstische Persönlichkeitsstörung
  • Vermeidende Persönlichkeitsstörung
  • Abhängige Persönlichkeitsstörung
  • Obsessiv-zwanghafte Persönlichkeitsstörung
  • Persönlichkeitsstörung, die nicht anders angegeben ist
  • Mentale Behinderung

Achse III lieferte Informationen über alle vorhandenen medizinischen Zustände, die sich auf die psychische Störung des Patienten oder deren Behandlung auswirken könnten.

Achse IV wurde verwendet, um psychosoziale und umweltbedingte Faktoren zu beschreiben, die die Person beeinflussen. Faktoren, die hier hätten aufgenommen werden können, waren:

  • Probleme mit einer primären Selbsthilfegruppe
  • Probleme im Zusammenhang mit dem sozialen Umfeld
  • Bildungsprobleme
  • Berufliche Probleme
  • Gehäuseprobleme
  • Wirtschaftliche Probleme
  • Probleme beim Zugang zu Gesundheitsdiensten
  • Probleme im Zusammenhang mit der Interaktion mit dem Rechtssystem/Kriminalität
  • Andere psychosoziale und Umweltprobleme

Achse V war eine Bewertungsskala namens Global Assessment of Functioning; der GAF ging von 0 bis 100 und bot eine Möglichkeit, in einer einzigen Zahl zusammenzufassen, wie gut die Person insgesamt funktionierte. Eine allgemeine Übersicht über diese Skala wäre wie folgt:

  • 100: Keine Symptome
  • 90: Minimale Symptome bei guter Funktion
  • 80: Vorübergehende Symptome, die erwartete Reaktionen auf psychosoziale Stressoren sind
  • 70: Leichte Symptome oder Schwierigkeiten bei der sozialen Berufs- oder Schulfunktion
  • 60: Mäßige Symptome oder mäßige Schwierigkeiten im sozialen, beruflichen oder schulischen Funktionieren
  • 50: Schwerwiegende Symptome oder jede schwerwiegende Beeinträchtigung der sozialen beruflichen oder schulischen Funktionsfähigkeit
  • 40: Einige Beeinträchtigungen bei der Realitätsprüfung oder Kommunikation oder erhebliche Beeinträchtigungen in mehreren Bereichen wie Arbeit oder Schule, Familienbeziehungen, Urteilsvermögen, Denken oder Stimmung
  • 30: Das Verhalten wird erheblich durch Wahnvorstellungen oder Halluzinationen oder ernsthafte Beeinträchtigungen der Kommunikation oder des Urteilsvermögens oder der Funktionsunfähigkeit in fast allen Bereichen beeinflusst
  • 20: gewisse Gefahr, sich selbst oder andere zu verletzen, oder gelegentlich keine minimale persönliche Hygiene oder grobe Beeinträchtigung der Kommunikation
  • 10: Anhaltende Gefahr, sich selbst oder andere schwer zu verletzen oder anhaltende Unfähigkeit, minimale persönliche Hygiene aufrechtzuerhalten, oder schwere Suizidhandlung mit klarer Todesgefahr