Das College zu besuchen ist für die meisten Studenten normalerweise eine lustige und aufregende Zeit. In den College-Jahren lernen Sie oft mehr über Themen, die Sie interessieren, erweitern Ihren sozialen Kreis und entdecken, wer Sie sind, wenn Sie ins Erwachsenenalter übergehen. Natürlich werden auch College-Studenten mit vielen Stressoren und Herausforderungen konfrontiert. Der Unterricht kann schwierig sein, Beziehungen können sich ändern und mit Ihren neuen Verantwortlichkeiten Schritt zu halten kann zu viel Stress führen.
Die College-Erfahrung kann noch stressiger sein, wenn Sie mit den Symptomen einer Panikstörung kämpfen. Möglicherweise schämen Sie sich für Ihre Angstsymptome und versuchen, sie vor anderen Schülern zu verbergen. Vielleicht machen Sie sich Sorgen, dass Sie im Unterricht oder bei einer gesellschaftlichen Veranstaltung eine ausgewachsene Panikattacke bekommen.
Trotz dieses zusätzlichen Stresses können Menschen mit Panikstörung während ihres Studiums eine lohnende Zeit haben. Im Folgenden finden Sie einige Tipps zum Umgang mit Panikstörungen während des Studiums:
Hilfe am College bekommen
Die meisten Hochschulen und Universitäten bieten Beratungsdienste auf dem Campus an. Diese Hilfe kann durch bestimmte Hochschulprogramme bereitgestellt werden. So werden beispielsweise in den Promotionsstudiengängen Klinische Psychologie und Beratung häufig Praktikanten betreut, die kostenlose oder kostengünstige Dienstleistungen erbringen. Darüber hinaus verfügen viele Colleges und Universitäten über Gesundheitszentren, die psychologische Dienste anbieten können.
Die meisten Colleges und Universitäten bieten eine Reihe von psychiatrischen Diensten an, die den Studenten zur Verfügung stehen und sowohl von hoher Qualität als auch budgetfreundlich sind.
Auch wenn auf dem Campus keine Beratungsangebote zur Verfügung stehen, sollte Ihnen das Universitätsgesundheitszentrum Auskunft über umliegende Kliniken und Therapeuten geben.
Lokale Fachkräfte für psychische Gesundheit können auch online oder in einem Telefonbuch gefunden werden. Es kann einige Zeit dauern, bis Sie einen Termin bekommen, versuchen Sie also, einen zu kontaktieren, sobald Symptome auftreten. Je früher Sie Hilfe bekommen, desto schneller können Sie damit rechnen, mit Ihren Panikattacken fertig zu werden.
Bestimmen Sie einen Bewältigungsplan
Sobald Sie professionelle Hilfe gefunden und eine richtige Diagnose erhalten haben, ist es an der Zeit, einen Bewältigungsplan festzulegen. Zum Beispiel können Sie beginnen, mit Ihren Symptomen umzugehen, indem Sie an regelmäßig geplanten Therapiesitzungen teilnehmen, zu Selbsthilfegruppen für Angstzustände gehen und Ihren verschreibungspflichtigen Medikamentenplan befolgen.
Berücksichtigen Sie bei der Festlegung Ihres Bewältigungsplans, was am problematischsten ist, und entscheiden Sie, wie Sie mit der Bearbeitung dieser Probleme beginnen können.
Zum Beispiel machen Sie sich vielleicht am meisten Sorgen über eine Panikattacke im Unterricht. Zu den Bewältigungsfähigkeiten, um durch Ihren Unterricht zu kommen, können Sie in der Nähe der Tür sitzen, damit Sie für ein paar Minuten gehen können, während Sie Ihre Panikattacke überstehen. Vielleicht möchten Sie Atemübungen ausprobieren, da diese einfach zu praktizieren sind, unbemerkt durchgeführt werden können und helfen können, Ihre Angst zu lindern.
Wenn Sie verschiedene Möglichkeiten ausprobieren, um mit einer Panikstörung umzugehen, werden Sie einige Rückschläge und Fortschritte erleben. Das sollte erwartet werden und wird Ihnen nur helfen, sich selbst besser zu verstehen und mit Ihrer Erkrankung umzugehen.
Es kann von Vorteil sein, Ihren Fortschritt mit einem Tagebuch oder einem Tagebuch über Panikattacken zu verfolgen. Das Aufzeichnen Ihrer Erfahrungen kann Ihnen dabei helfen, Ihre Auslöser, die hilfreichsten Bewältigungsstrategien und den Gesamtfortschritt zu bestimmen.
Beziehungen und Panikstörung
Von Professoren, Kommilitonen, Kollegen, Freunden und romantischen Interessen spielen Beziehungen im Leben eines College-Studenten oft eine große Rolle.
Der Umgang mit den Symptomen einer Panikstörung kann möglicherweise Ihre verschiedenen Beziehungen beeinträchtigen. Es ist jedoch möglich, gesunde Beziehungen zu führen, während man im College mit Panikstörungen fertig wird.
Viele Menschen mit Panikstörung haben sich dafür entschieden, ihre Symptome geheim zu halten, aus Angst davor, was andere sie für ihren Zustand hart verurteilen. In vielerlei Hinsicht kann es am besten sein, anderen nicht von Ihrer Panikstörung zu erzählen, bis Sie sie kennengelernt haben. Leider gibt es viele Mythen über Panikstörungen, die die Ansichten anderer trüben können. Erklären Sie Ihren Zustand nur denen, zu denen Sie eine enge Beziehung aufgebaut haben.
Auf dich aufpassen
Nehmen Sie sich bei all der Hektik und dem potenziellen Stress des Colleges etwas Zeit für Ihre persönlichen Bedürfnisse.
Ihre Selbstpflegeroutine kann Aktivitäten beinhalten, die die körperlichen, kreativen, spirituellen und sozialen Aspekte Ihres Lebens stärken und nähren. Hier sind einige Beispiele:
- Physisch: sich ausreichend ausruhen, regelmäßig Sport treiben und die richtige Ernährung praktizieren
- Kreativ: Kunstunterricht, Tagebuch schreiben oder ein Instrument spielen
- Spirituell: Meditation, inspirierendes Material lesen oder an Gottesdiensten teilnehmen
- Sozial: Beitritt zu Campus-Clubs, Teilnahme an College-Veranstaltungen und Freiwilligenarbeit
Egal für welche Aktivitäten Sie sich entscheiden, nehmen Sie sich Zeit für Ihre persönliche Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.
Auf sich selbst aufzupassen kann helfen, Stress und Angst zu reduzieren. Darüber hinaus kann Ihnen das Üben von Selbstfürsorge helfen, während Ihres Studiums besser mit Panikstörungen umzugehen.