Das Yerkes-Dodson-Gesetz und die Leistung

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Anonim

Das Yerkes-Dodson-Gesetz legt nahe, dass ein erhöhtes Erregungsniveau die Leistung bis zu einem bestimmten Punkt verbessern kann. Erfahren Sie mehr darüber, wie dies funktioniert und warum manchmal ein bisschen Stress Ihnen tatsächlich helfen kann, Ihr Bestes zu geben.

Erregung und Leistung

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Sie bessere Leistungen erbringen, wenn Sie nur ein bisschen nervös sind? Zum Beispiel könnten Sie bei einem Sportereignis besser abschneiden, wenn Sie sich auf die Teilnahme freuen, oder bei einer Prüfung besser abschneiden, wenn Sie etwas besorgt über Ihre Punktzahl sind.

In der Psychologie ist dieser Zusammenhang zwischen Erregungsniveau und Leistung als Yerkes-Dodson-Gesetz bekannt. Welche Auswirkungen kann dies auf unser Verhalten und unsere Leistung haben?

So funktioniert das Gesetz

Das Yerkes-Dodson-Gesetz legt nahe, dass es einen Zusammenhang zwischen Leistung und Erregung gibt. Erhöhte Erregung kann helfen, die Leistung zu verbessern, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. An dem Punkt, an dem die Erregung übermäßig wird, lässt die Leistung nach.

Das Gesetz wurde zum ersten Mal 1908 von den Psychologen Robert Yerkes und John Dillingham Dodson beschrieben zufällige Richtungen zu entkommen.

Das Experiment zeigte, dass eine Erhöhung des Stress- und Erregungsniveaus dazu beitragen kann, Motivation und Aufmerksamkeit auf die anstehende Aufgabe zu fokussieren, jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt.

Die Angst vor einer Prüfung ist ein Beispiel dafür, wie das Yerkes-Dodson-Gesetz funktioniert. Ein optimales Stressniveau kann Ihnen helfen, sich auf den Test zu konzentrieren und sich an die gelernten Informationen zu erinnern, aber zu viel Prüfungsangst kann Ihre Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen und es schwieriger machen, sich an die richtigen Antworten zu erinnern.

Die sportliche Leistung bietet ein weiteres großartiges Beispiel für das Yerkes-Dodson-Gesetz. Wenn ein Spieler bereit ist, eine wichtige Bewegung zu machen, wie zum Beispiel einen Korb während eines Basketballspiels, kann ein ideales Maß an Erregung seine Leistung verbessern und es ihm ermöglichen, den Schlag zu machen. Wenn ein Spieler jedoch zu gestresst ist, kann er stattdessen "ersticken" und den Schuss verpassen.

Beobachtungen

Wie bestimmen Sie also, welches Erregungsniveau ideal ist? Wichtig ist, dass dies von Aufgabe zu Aufgabe unterschiedlich sein kann. Untersuchungen aus dem Jahr 2007 ergaben beispielsweise, dass das Leistungsniveau bei komplexen Aufgaben früher abnimmt als bei einfachen Aufgaben, selbst bei gleichem Erregungsniveau. Was heißt das genau?

Wenn Sie eine relativ einfache Aufgabe ausführen, sind Sie in der Lage, mit einem viel größeren Bereich von Erregungsstufen umzugehen. Haushaltsaufgaben wie das Wäschewaschen oder das Beladen der Spülmaschine werden weniger wahrscheinlich durch sehr niedrige oder sehr hohe Erregungsstufen beeinträchtigt.

Wenn Sie eine viel komplexere Aufgabe erledigen, z. B. an einem Papier für eine Klasse arbeiten oder sich schwierige Informationen merken, wird Ihre Leistung viel stärker durch niedrige und hohe Erregungsstufen beeinflusst.

Wenn Ihre Erregung zu niedrig ist, können Sie feststellen, dass Sie abdriften oder sogar einschlafen, bevor Sie mit der Aufgabe beginnen können. Ebenso problematisch kann ein zu hohes Erregungsniveau sein, das es schwierig macht, sich lange genug auf die Informationen zu konzentrieren, um die Aufgabe zu erledigen.

Zu viel und zu wenig Erregung kann sich auch auf verschiedene Arten von sportlichen Leistungsaufgaben auswirken. Während ein Basketball- oder Baseballspieler möglicherweise eine übermäßige Erregung kontrollieren muss, um sich auf die erfolgreiche Ausführung komplexer Würfe oder Pitches zu konzentrieren, kann sich ein Bahnsprinter auf ein hohes Erregungsniveau verlassen, um zu Höchstleistungen zu motivieren.

In solchen Fällen spielen die Art der Aufgabe und die Komplexität der Aufgabe eine Rolle bei der Bestimmung des optimalen Erregungsniveaus.