Es gibt keinen einzigen Test, der feststellen kann, ob Sie eine psychische Erkrankung haben – oder Sie für 100 % psychisch gesund halten. Stattdessen wird die Diagnose einer psychischen Erkrankung von einem Arzt oder einer Fachkraft für psychische Gesundheit gestellt, der eine gründliche Untersuchung durchgeführt hat.
Gründe für ein Screening
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Sie möglicherweise auf eine psychische Erkrankung untersucht werden müssen. Einige dieser Gründe sind:
- Vermeidung von sozialen Situationen oder normalen Aktivitäten
- Stimmungsschwankungen oder dramatische Stimmungsschwankungen
- Sich ängstlich, besorgt oder ängstlich fühlen
- Gefühle von Wertlosigkeit, Reizbarkeit, Wut, Frustration
- Energiemangel oder Müdigkeit
- Niedrige Stimmung oder Gefühle der Traurigkeit
- Konzentrationsschwierigkeiten oder verwirrtes Denken
- Schwierigkeiten, mit dem täglichen Stress umzugehen
Gedanken an Selbstverletzung oder Selbstmord sind eines der schwerwiegendsten Anzeichen einer psychischen Erkrankung.
Wenn Sie Suizidgedanken haben, wenden Sie sich an die National Suicide Prevention Lifeline unter 1-800-273-8255 Unterstützung und Unterstützung durch einen ausgebildeten Berater. Wenn Sie oder ein Angehöriger in unmittelbarer Gefahr sind, rufen Sie 911 an.
Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.
Diagnose
Wenn Sie sich Sorgen über die psychischen Symptome machen, die Sie erleben, ist der erste Schritt, mit Ihrem Arzt zu sprechen, um eine psychische Untersuchung zu erhalten. Diese Bewertung umfasst oft eine Reihe von Dingen, einschließlich einer körperlichen Untersuchung, Labortests, Fragebögen und Interviews.
Körperliche Untersuchung und Labortests
In den meisten Fällen schließt ein Hausarzt (PCP) oder Hausarzt zuerst körperliche Gesundheitsprobleme aus. Einige Erkrankungen können zu psychischen Problemen beitragen oder diese imitieren, sodass Labortests oder eine vollständige körperliche Untersuchung erforderlich sein können. Hypothyreose zum Beispiel kann Symptome einer Depression nachahmen. Wenn dies der Fall ist, kann die Behandlung der Schilddrüsenerkrankung dazu beitragen, dass sich jemand emotional besser fühlt.
Persönliche Geschichte
Ihr Arzt kann Ihnen auch Fragen zu Ihrer persönlichen Vorgeschichte stellen. Dazu gehören verschiedene Aspekte Ihres Lebens, einschließlich Ihres Familienstands, familiärer Beziehungen, Beruf und Stressquellen.
Screening auf psychische Gesundheit
Ihr Arzt kann auch eine Bewertung der psychischen Gesundheit durchführen, bei der Fragen zu Ihren Gefühlen, Verhaltensweisen und Gedanken gestellt werden. Sie werden gebeten, die Symptome zu beschreiben, die bei Ihnen aufgetreten sind, einschließlich wann diese Symptome auftreten, wie oft Sie sie hatten und inwieweit sie Ihr Leben beeinträchtigen. Im Rahmen dieses Screenings werden Sie möglicherweise auch aufgefordert, verschiedene Screening-Fragebögen auszufüllen.
Nächste Schritte
Sobald körperliche Gesundheitsprobleme ausgeschlossen sind, kann ein PCP eine psychische Erkrankung diagnostizieren. PCPs sind qualifiziert, psychische Erkrankungen wie Major Depression und generalisierte Angststörung zu diagnostizieren. Manchmal verschreiben sie Medikamente zur Behandlung von psychischen Erkrankungen.
Nicht selten überweisen Hausärzte Patienten mit Verdacht auf eine psychische Erkrankung jedoch an einen Psychologen.
Ein PCP kann einem Patienten empfehlen, einen Psychiater zur Medikamentenbehandlung aufzusuchen oder an einen Psychotherapeuten zur Gesprächstherapie zu überweisen. Vor Beginn der Behandlung wird der Psychiater, der die Diagnose stellt, den Patienten befragen. Die Fragen konzentrieren sich oft auf Symptome, Symptome in der Vorgeschichte und Funktionsstörungen.
Auch Familienangehörige können befragt werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn bei einem Kind eine psychische Erkrankung diagnostiziert wird oder wenn eine Person schlechte Einsichten hat oder ein unzuverlässiger Berichterstatter ist.
Der Psychologe wird den Patienten auch in der Praxis beobachten. Einige Symptome können im Interview offensichtlich sein, wie z. B. niedrige Energie oder Hyperaktivität. Ein Psychologe wird das Diagnose- und Statistikhandbuch (DSM-5) verwenden, um eine Diagnose zu stellen. Das DSM-5 beschreibt die Kriterien für jede psychische Erkrankung.
Psychologische Tests
Es kann Zeiten geben, in denen psychologische Tests erforderlich sind. Psychologische Tests sind Bewertungsinstrumente, die von Psychologen durchgeführt werden. Einige verschiedene Arten von psychologischen Tests, die zur Klärung einer Diagnose verwendet werden können, umfassen:
- Beck Depressionsinventar (BDI)
- Skala für dissoziative Erfahrungen
- Goldberg Bipolar-Spektrum-Screening-Fragebogen
- Hamilton-Angstskala (HAM-A)
- Schizophrenie-Test und Frühpsychosen-Indikator (STEP)
- Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale
Es gibt verschiedene Gründe, warum sich ein Patient einer psychologischen Untersuchung unterziehen kann. Manchmal sind Tests erforderlich, um Klarheit über die Diagnose zu gewinnen. Andere Tests können helfen, den IQ einer Person oder Lernbehinderungen zu ermitteln. Psychologische Tests können auch Hirnverletzungen und Demenz diagnostizieren.
Psychologische Tests können über einen Computer durchgeführt, schriftlich oder mündlich durchgeführt werden. Sie können eine Reihe von Fragen beinhalten, bei denen eine Person gebeten wird, Informationen darüber zu geben, wie oft bei ihr bestimmte Symptome auftreten, oder sie können aufgefordert werden, Aussagen auszuwählen, die ihr Denken, Fühlen und Verhalten am besten beschreiben.
Screening-Tests
Screening-Tests zur psychischen Gesundheit können verwendet werden, um nach Anzeichen für einige der häufigsten psychischen Störungen zu suchen, darunter:
- Angst
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
- Bipolare Störung
- Depression
- Essstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD)
- Schizophrenie
- Substanz- oder Alkoholkonsumstörung
Screening-Tests diagnostizieren keine psychischen Erkrankungen, können aber signalisieren, wenn eine weitere Untersuchung erforderlich ist. Einige Ärzte führen während der jährlichen körperlichen Untersuchungen Screening-Tests durch, um nach Anzeichen dafür zu suchen, dass jemand unter häufigen psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen oder Depressionen leidet. Beispiele für Fragen, die Sie auf einem Screening-Instrument sehen könnten, sind:
- Fühlen Sie sich müde oder erschöpft, auch wenn Sie viel geschlafen haben?
- Fühlen Sie sich die meiste Zeit traurig, gereizt oder ängstlich?
- Fällt Ihnen das Ein- oder Durchschlafen schwer?
- Fällt es Ihnen schwer, Dinge zu genießen, die Sie früher angenehm fanden?
- Sind Sie jemals auf Drogen oder Alkohol angewiesen, um mit Ihren Gefühlen umzugehen?
- Ist es schwierig, Ihre Gefühle von Wut oder Irritation zu kontrollieren?
- Denken Sie manchmal daran, sich oder andere zu verletzen?
Ein Screening-Test kann in Form eines einfachen Fragebogens durchgeführt werden oder ein Arzt oder eine Krankenschwester kann einen einfachen Fragenkatalog durchgehen.
Screening-Tests können auch von Ärzten und anderen psychiatrischen Fachkräften verwendet werden, um festzustellen, ob eine weitere Bewertung im Zusammenhang mit einem potenziellen Substanzkonsum erforderlich ist. Mit ein paar einfachen Fragen können Sie beispielsweise feststellen, ob jemand problematisches Alkoholkonsum hat.
So machen Sie einen Screening-Test zu Hause
Es gibt auch kostenlose Screening-Tests online, auf die Sie zugreifen können. Die Website von Mental Health America bietet Screening-Tools, mit denen Sie feststellen können, ob Sie mit Ihrem Arzt über Depressionen, Angstzustände, bipolare Störungen, Psychosen, Essstörungen, PTSD und Sucht sprechen sollten. Es gibt auch ein Screening-Tool für Kinder. Als Elternteil können Sie einen Fragebogen ausfüllen und Ihr Kind bitten, einen weiteren auszufüllen.
Die Screening-Tools von Mental Health America dauern nur wenige Minuten und Sie erhalten sofortige Ergebnisse. Sie erhalten eine Punktzahl und Ratschläge, wie Sie möglicherweise vorgehen möchten.
Zum Beispiel könnte Ihnen geraten werden, einen weiteren Screening-Test zu machen, da Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen oft Hand in Hand gehen. Das Screening-Tool schlägt möglicherweise vor, dass Sie Ihrem Arzt die Ergebnisse zeigen sollten, um ein Gespräch darüber zu beginnen, ob Sie möglicherweise an einer psychischen Erkrankung leiden.
Hilfe bekommen
Wenn Sie vermuten, dass Sie oder ein Angehöriger an einer psychischen Erkrankung leiden, wenden Sie sich an einen Arzt. Oder machen Sie einen Online-Screening-Tool-Test, um mehr über Ihre Symptome zu erfahren. Psychische Erkrankungen sind behandelbar und eine frühzeitige Intervention kann der Schlüssel dazu sein, Ihnen oder einem Angehörigen zu helfen, Ihre Symptome optimal zu behandeln.
Es ist wichtig zu bedenken, dass das Ergebnis eines Online-Screening-Tools eine Untersuchung durch Ihren Arzt nicht ersetzt. Wenn Sie an einer psychischen Störung leiden, ist eine angemessene Behandlung wichtig. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt für eine klinische Bewertung und eine formelle Diagnose.
Wenn Sie oder ein Angehöriger mit Ihrer psychischen Gesundheit zu kämpfen haben, wenden Sie sich unter 1-800-662-4357 an die National Helpline der Substance Abuse and Mental Health Services Administration (SAMHSA) für Informationen zu Unterstützungs- und Behandlungseinrichtungen in Ihrer Nähe.
Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.