Die in diesem Artikel präsentierten Informationen können für einige Personen auslösend wirken. Wenn Sie Suizidgedanken haben, wenden Sie sich an die National Suicide Prevention Lifeline unter 1-800-273-8255 Unterstützung und Unterstützung durch einen ausgebildeten Berater. Wenn Sie oder ein Angehöriger in unmittelbarer Gefahr sind, rufen Sie 911 an.
Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.
Die Zwangsstörung (OCD) ist eine chronische psychische Erkrankung, die mit erheblichen Behinderungen und Leiden verbunden sein kann. Tatsächlich berichten Menschen mit Zwangsstörung oft von ernsthaften Schwierigkeiten in Beziehungen und Problemen bei der Arbeit. Für manche Menschen, insbesondere solche mit anderen psychischen Problemen, kann das Leben mit Zwangsstörungen überwältigend werden, sodass sie die Hoffnung verlieren und über Selbstmord nachdenken oder sogar einen Selbstmordversuch unternehmen. Wenn Sie ein Familienmitglied oder einen Freund mit Zwangsstörung haben, zeigt dies potenzielle Warnzeichen Selbstmord ist es wichtig zu wissen, was zu tun ist.
Zwangsstörung und Selbstmord
Obwohl seit langem bekannt ist, dass das Selbstmordrisiko für Menschen, die von Stimmungsstörungen und Schizophrenie betroffen sind, höher ist, ist der Zusammenhang zwischen Angststörungen wie Zwangsstörungen und Suizid weniger klar. Neuere Studien deuten jedoch darauf hin, dass Menschen mit Zwangsstörung zehnmal häufiger durch Selbstmord sterben als die allgemeine Bevölkerung. Aktives Nachdenken über Selbstmord (manchmal auch als Selbstmordgedanken bezeichnet) scheint bei Menschen, die von Zwangsstörung betroffen sind, ebenfalls relativ verbreitet zu sein.
Zu den Faktoren, die vorhersagen, ob jemand mit Zwangsstörung einen Suizidversuch unternehmen wird, gehören die Schwere der Zwangsstörungssymptome, das gleichzeitige Auftreten von Depressionen, Gefühle der Hoffnungslosigkeit, das Vorliegen einer Persönlichkeitsstörung wie z. Schäden, wie z.B. Schnittverletzungen. Das Suizidrisiko steigt auch, wenn die Person mit Zwangsstörung aktiv Drogen oder Alkohol konsumiert, arbeitslos ist oder sozial isoliert ist.
Potenzielle Warnzeichen für Selbstmord
Es ist nicht immer einfach zu wissen, ob jemand einen Selbstmordversuch unternehmen wird, aber es gibt eine Reihe potenzieller Warnsignale, die darauf hinweisen können, dass jemand darüber nachdenkt, sich selbst zu schaden, darunter:
- Erhöhte Hoffnungslosigkeit: Ihre geliebte Person kann offen und ausführlich darüber sprechen, dass sie sich hoffnungslos, hilflos fühlt oder dass sie "es nicht mehr ertragen kann".
- Apropos Tod oder Selbstmord: Außergewöhnliche Äußerungen zum Tod, offenes Sprechen über Selbstmord oder ein ausdrücklicher Wunsch, durch Suizid zu sterben, sollten immer ernst genommen werden. In einigen Fällen kann dies die Art und Weise sein, wie Ihr Angehöriger um Hilfe bittet.
- Erhöhte Depressionen: Ihre geliebte Person kann Symptome einer Depression aufweisen, wie z. B. Rückzug von anderen, ständiges Weinen, Verlust des Interesses an Hobbys oder Aktivitäten, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit.
- Vorbereitung auf den Tod: Menschen, die aktiv über Selbstmord nachdenken, schließen manchmal eine Versicherung ab, passen ein Testament an und/oder erstellen ein Testament oder teilen einem ihnen nahestehenden Menschen ihre endgültigen Wünsche mit.
- Verhaltensänderungen: Eine normalerweise vorsichtige Person kann sich rücksichtslos oder impulsiv verhalten und wenig Angst vor den Folgen eines solchen Verhaltens zum Ausdruck bringen. Umgekehrt kann sich jemand, der depressiv ist, plötzlich ohne ersichtlichen Grund fröhlich verhalten.
- Besitztümer verschenken: Es ist nicht ungewöhnlich, dass Personen, die aktiv über Selbstmord nachdenken, wertvolle Besitztümer an vertrauenswürdige Freunde oder Familienmitglieder verschenken.
Was du tun kannst
Wenn Sie einen geliebten Menschen mit Zwangsstörung haben, der potenzielle Warnzeichen für Selbstmord aufweist, können Sie helfen, indem Sie mit ihm sprechen und ihn ermutigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Kommunizieren Sie weiter
Sprechen Sie offen und offen über die Gefühle Ihrer geliebten Person – wenn Sie über Selbstmord sprechen, ist es nicht wahrscheinlicher, dass sie sich selbst schadet. Haben Sie keine Angst, auch Ihre eigenen Gefühle auszudrücken. Wenn Sie Angst und Sorge um Ihren geliebten Menschen haben, kann es hilfreich sein, dies zu sagen.
Fragen stellen
Auch wenn es unangenehm sein kann, offen zu fragen, ob Ihr Angehöriger daran denkt, sich umzubringen oder sich selbst zu verletzen, sowie andere Details, wie und wann er dies in Betracht zieht, ob er Zugang zu einer Waffe oder großen Mengen an Medikamenten hat, und andere relevante Bedenken können dazu beitragen, dass Selbstmord nicht zu einem unantastbaren Thema wird.
Einfühlen, nicht minimieren
Wie Sie sich vorstellen können, ist es oft eine äußerst schwierige, peinliche und schmerzhafte Erfahrung, Selbstmordgedanken oder einen Selbstmordplan zuzugeben. Wenn du deiner geliebten Person einfach sagst, dass sie "aufhören soll, darüber nachzudenken", "gute Gedanken zu denken" oder sogar "darüber hinwegzukommen", kann sie sich noch zurückgewiesener, unsicherer und/oder deprimierter fühlen. Lassen Sie Ihre geliebte Person wissen, dass Sie verstehen, wie schwierig diese Erfahrung für sie sein muss.
Hilfe erhalten
Selbstmord ist ein sehr ernstes Problem, das oft einen Krankenhausaufenthalt und die Hilfe von qualifizierten Fachleuten erfordert. In Fällen, in denen Sie das Gefühl haben, dass Ihr Angehöriger eine unmittelbare Gefahr für sich selbst darstellt, begleiten Sie ihn in die örtliche Notaufnahme des Krankenhauses oder warten Sie mit ihm, bis Hilfe (z. B. Polizei oder Krankenwagen) eintrifft. Helfen Sie ihm in weniger dringenden Fällen, Ressourcen wie die National Suicide Prevention Lifeline, eine Selbsthilfegruppe oder einen Psychiater seines Vertrauens zu finden und/oder darauf zuzugreifen.