Wenn Panikattacken auftreten, sind die körperlichen Symptome oft erschreckend und verwirrend. Dieser Zustand führt zu aufdringlichen, sich wiederholenden Gedanken, die sich auf Sorgen und Zweifel konzentrieren.
Diese Gedanken können dazu führen, dass Sie ein Gefühl der Hilflosigkeit, Ängstlichkeit oder eines Mangels an Selbstvertrauen verspüren. Ihr Verhalten kann dann beginnen, Ihre Gefühle zu spiegeln. Sie können es beispielsweise vermeiden, neue Dinge auszuprobieren oder an Aktivitäten teilzunehmen, die Sie früher genossen haben.
Eine Technik namens Gedankenstopp kann verwendet werden, um anhaltende negative Gedanken zu unterbrechen.
Was stoppt das Denken?
Eine Technik, die manche Menschen anwenden, um bei aufdringlichen negativen Gedanken und Sorgen zu helfen, die oft mit Panikattacken einhergehen, wird als „Gedankenstoppen“ bezeichnet. Die Grundlage dieser Technik besteht darin, unerwünschte negative Gedanken zu stoppen und durch neutrale oder positive Gedanken zu ersetzen.
Gedankenstopp-Techniken Though
Sie brauchen keinen ausgebildeten Kliniker, um das Gedankenstoppen zu üben. Der erste Schritt beim Stoppen des Denkens besteht darin, eine unerwünschte Sorge oder einen unerwünschten Gedanken zu identifizieren.
Der nächste Schritt besteht darin, den negativen Gedanken zu stoppen. Traditionell geschieht dies, indem Sie "Stopp!" sagen. entweder laut oder in Ihrem Kopf jedes Mal, wenn Sie den negativen Gedanken haben. Andere Möglichkeiten, negative Gedanken in ihren Bahnen zu stoppen, sind:
- In die Hände klatschen oder mit den Fingern schnippen
- Aufstehen und bewegen
- Stell dir ein großes rotes Stoppschild vor
- Ein Gummiband um das Handgelenk schnappen
Der letzte Schritt in diesem Prozess besteht darin, Ihren negativen Gedanken durch einen positiven und rationalen zu ersetzen.
Prinzipien hinter dem Gedankenstoppen
Die Theorie, warum Gedankenstoppen funktioniert, ist ziemlich einfach: Das Unterbrechen von lästigen und unnötigen Gedanken mit einem „Stopp“-Befehl oder etwas Positiveres dient als hilfreiche Erinnerung und Ablenkung.
Gedanken an Angst und Sorge neigen dazu, in Ihrem Kopf nachzudenken oder sich zu wiederholen, wenn Sie an einer Panikstörung leiden. Wenn sie nicht aktiviert sind, werden sie automatisch und treten häufig auf.
Wenn Sie Gedankenstopp verwenden, werden Sie sich ungesunder Gedankenketten bewusst und lenken Ihre Aufmerksamkeit von schädlichen, sich wiederholenden Denkgewohnheiten ab.
Darüber hinaus kann Ihnen die Anwendung der Gedankenstopp-Technik ein Gefühl der Kontrolle geben. Wenn Ihnen positive und beruhigende Aussagen folgen, brechen Sie die negative Denkgewohnheit und verstärken ein Gefühl der Beruhigung. Wenn ungesunde Denkmuster beeinflusst haben, wie Sie sich fühlen und wie Sie sich verhalten, werden dies auch gesunde und nützliche Gedanken – aber natürlich auf eine viel bessere Art und Weise.
Warum es für Sie möglicherweise nicht funktioniert
Gedankenstopp kann eine effektive Strategie sein, um manchen Menschen zu helfen, negatives Denken zu überwinden und eine neue Perspektive auf das Leben zu gewinnen. Diese Technik ist jedoch möglicherweise nicht für jeden geeignet und kann unter Umständen sogar nach hinten losgehen. Manche Leute stellen zum Beispiel fest, dass der Versuch, ängstliche Gedanken zu unterdrücken, sie nur stärker werden lässt, bis sie alle explodieren oder auf einmal herausstürzen.
Die meisten Psychologen empfehlen Patienten nicht, Gedanken zu stoppen, da man glaubt, dass das Zurückprallen von Gedanken, das auftreten kann, schädlicher ist, als nur direkt mit den negativen Gedanken umzugehen.
Es kann ein Gefühl von Verantwortung oder Schuldgefühlen für eine Person erzeugen, die negative Gedanken hat, ohne wirklich herauszufinden, woher der Gedanke überhaupt kam. Und für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen ist es nicht effektiv, ihnen zu sagen, sie sollen einfach aufhören, schlechte Gedanken zu denken.
Wenn Sie feststellen, dass Ihr negatives Denken und Ihre Angst überwältigend geworden sind, ist es möglicherweise an der Zeit, einen Psychologen zu konsultieren. Ein Therapeut kann Ihnen helfen, diese Probleme zu lösen und kognitive Verhaltensstrategien zu entwickeln, die Ihnen helfen, mit Ihren Gedanken umzugehen. Ihr Therapeut kann bei Bedarf auch Überweisungen machen, sodass Sie Zugang zu zusätzlichen Behandlungsmöglichkeiten haben.
Ein Wort von Verywell
Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass viele Experten zwar glauben, dass Ihre Gedanken Ihre Gefühle und Ihr Verhalten beeinflussen, dies jedoch nicht bedeutet, dass Ihre Gedanken allein hinter Ihren beunruhigenden Symptomen stehen. Es gibt oft biologische, umweltbedingte und andere Ursachen, die zu Ihrem psychischen Gesundheitszustand beitragen und die am besten mit einem Arzt geklärt werden können.