Kognitive Psychologie: Die Wissenschaft unseres Denkens We

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Anonim

Haben Sie sich jemals gefragt, warum Sie sich an bestimmte Details erinnern, ohne es zu versuchen, während Ihnen andere wichtige Informationen so schnell entgehen? Dies ist nur ein Beispiel für die Art von Fragen, die jemand, der auf dem Gebiet der kognitiven Psychologie arbeitet, zu beantworten versuchen könnte.

Was ist kognitive Psychologie?

Kognitive Psychologie umfasst das Studium innerer mentaler Prozesse – all der Dinge, die in Ihrem Gehirn vor sich gehen, einschließlich Wahrnehmung, Denken, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache, Problemlösung und Lernen. Obwohl es sich um einen relativ jungen Zweig der Psychologie handelt, hat er sich schnell zu einem der beliebtesten Teilgebiete entwickelt.

Es gibt zahlreiche praktische Anwendungen für diese kognitive Forschung, wie z. B. Hilfe bei der Bewältigung von Gedächtnisstörungen, Erhöhung der Entscheidungsgenauigkeit, Suche nach Möglichkeiten zur Genesung von Hirnverletzungen, Behandlung von Lernstörungen und Strukturierung von Lehrplänen, um das Lernen zu verbessern.

Mehr darüber zu erfahren, wie Menschen denken und Informationen verarbeiten, hilft nicht nur Forschern, ein tieferes Verständnis der Funktionsweise des menschlichen Gehirns zu erlangen, sondern ermöglicht es Psychologen auch, neue Wege zu entwickeln, um Menschen bei der Bewältigung psychischer Schwierigkeiten zu helfen.

Indem sie beispielsweise erkennen, dass Aufmerksamkeit sowohl eine selektive als auch begrenzte Ressource ist, können Psychologen Lösungen finden, die es Menschen mit Aufmerksamkeitsschwierigkeiten erleichtern, ihre Konzentration und Konzentration zu verbessern.

Erkenntnisse aus der kognitiven Psychologie haben auch unser Verständnis dafür verbessert, wie Menschen Erinnerungen bilden, speichern und abrufen. Indem Psychologen mehr über die Funktionsweise dieser Prozesse wissen, können sie neue Wege entwickeln, um Menschen zu helfen, ihr Gedächtnis zu verbessern und potenzielle Gedächtnisprobleme zu bekämpfen.

Psychologen haben beispielsweise herausgefunden, dass Ihr Kurzzeitgedächtnis zwar recht kurz und begrenzt ist (nur 20 bis 30 Sekunden dauert und zwischen fünf und neun Elemente speichern kann), Probenstrategien jedoch die Chancen erhöhen können, dass Informationen in Langzeitgedächtnis übertragen werden. Begriffsgedächtnis, das viel stabiler und langlebiger ist.

Wann Sie einen Kognitionspsychologen aufsuchen sollten

Während sich viele Kognitionspsychologen auf die Forschung spezialisieren und von Universitäten oder Regierungsbehörden angestellt sind, konzentrieren sich andere auf klinische und arbeiten direkt mit Personen, die mit Herausforderungen im Zusammenhang mit verschiedenen mentalen Prozessen konfrontiert sind. Sie können in Krankenhäusern, psychiatrischen Kliniken oder Privatpraxen arbeiten.

Psychologen, die in diesem Bereich arbeiten, konzentrieren sich oft auf einen bestimmten Interessenbereich wie das Gedächtnis, während andere stattdessen direkt an bestimmten gesundheitlichen Problemen im Zusammenhang mit Kognition arbeiten, wie z. B. degenerativen Hirnerkrankungen oder Hirnverletzungen.

Gründe, einen Kognitionspsychologen zu konsultieren

  • Alzheimer-Krankheit, Demenz oder Gedächtnisverlust
  • Behandlung von Hirntraumata
  • Kognitive Therapie bei einer psychischen Erkrankung
  • Interventionen bei Lernbehinderungen
  • Wahrnehmungs- oder sensorische Probleme
  • Therapie einer Sprech- oder Sprachstörung

Die Arbeit von Kognitionspsychologen ist unerlässlich, um Menschen zu helfen, die Probleme mit mentalen Prozessen hatten. Während wir dazu neigen, Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit und Problemlösung als selbstverständlich zu betrachten, vielleicht weil sie so in unser alltägliches Leben verwoben sind, können kognitive Störungen in mehreren Bereichen des Lebens eines Individuums verheerende Auswirkungen haben.

Aufmerksamkeitsprobleme können die Konzentration bei der Arbeit oder in der Schule erschweren. Schon relativ kleine Gedächtnisprobleme können es schwer machen, die Anforderungen des Alltags zu bewältigen. Denken Sie zum Beispiel daran, wie negatives Denken Ihre Gesundheit und Ihr Glück beeinträchtigen kann.

Wir alle erleben diese negativen Gedanken von Zeit zu Zeit, aber manche Menschen werden möglicherweise von pessimistischen Denkmustern überwältigt, die es schwierig machen, im täglichen Leben zu funktionieren. Dieses Grübeln kann zu erhöhtem Stress, Pessimismus und Selbstsabotage führen und kann sogar zu Gefühlen erlernter Hilflosigkeit beitragen.

Mit Hilfe von Kognitionspsychologen sind Menschen oft in der Lage, solche Schwierigkeiten zu bewältigen und sogar zu überwinden.

Therapiebehandlungen, die in der kognitiven Forschung verwurzelt sind, konzentrieren sich darauf, Menschen zu helfen, diese negativen Denkmuster zu ändern und solche Gedanken durch positivere und realistischere zu ersetzen.

Kognitive Psychologie für psychische Gesundheit

Das Gebiet der kognitiven Psychologie hat nicht nur unser Verständnis der Funktionsweise des menschlichen Geistes erweitert, sondern auch die Ansätze zur psychischen Gesundheit beeinflusst. Vor den 1970er Jahren konzentrierten sich viele Ansätze der psychischen Gesundheit mehr auf psychoanalytische, verhaltensbezogene und humanistische Ansätze.

Die sogenannte "kognitive Revolution", die in dieser Zeit stattfand, legte einen größeren Wert auf das Verständnis der Art und Weise, wie Menschen Informationen verarbeiten und wie Denkmuster zu psychischen Belastungen beitragen können. Dank der Forschung auf diesem Gebiet durch Kognitionspsychologen wurden neue Behandlungsansätze entwickelt, um Depressionen, Angstzustände, Phobien und andere psychische Störungen zu behandeln.

Kognitive Verhaltenstherapie und Rational-Emotive-Verhaltenstherapie sind zwei Methoden, bei denen sich Klienten und Therapeuten auf die zugrunde liegenden Kognitionen konzentrieren, die zur psychischen Belastung beitragen.

Therapeuten können Klienten helfen, irrationale Überzeugungen und andere kognitive Verzerrungen zu erkennen, die mit der Realität in Konflikt stehen, und ihnen dann helfen, solche Gedanken durch realistischere, gesundere Überzeugungen zu ersetzen.

Wenn Sie Symptome einer psychischen Störung haben, die von der Anwendung kognitiver Ansätze profitieren würden, wenden Sie sich möglicherweise an einen Psychologen, der eine spezielle Ausbildung in diesen kognitiven Behandlungsmethoden hat.

Diese Fachleute führen häufig andere Titel als Kognitionspsychologen, wie Psychiater, klinischer Psychologe oder beratender Psychologe, aber viele der von ihnen verwendeten Strategien wurzeln in der kognitiven Tradition. Wenn Sie sich bezüglich der Disziplin oder Herangehensweise eines Praktizierenden nicht sicher sind, fragen Sie ihn oder sie einfach.

Der Einfluss der kognitiven Psychologie

Wie Sie sehen, ist das Feld der kognitiven Psychologie sowohl breit als auch vielfältig, berührt jedoch so viele Aspekte des täglichen Lebens.

Die Forschung zur kognitiven Psychologie mag manchmal akademisch erscheinen und weit entfernt von den Problemen, mit denen Sie im täglichen Leben konfrontiert sind, aber die Ergebnisse solcher wissenschaftlicher Untersuchungen spielen eine Rolle dabei, wie Fachleute die Behandlung von psychischen Erkrankungen, traumatischen Hirnverletzungen und degenerativen Hirnerkrankungen angehen .

Dank der Arbeit kognitiver Psychologen können wir bessere Möglichkeiten zur Messung der menschlichen intellektuellen Fähigkeiten finden, neue Strategien zur Bekämpfung von Gedächtnisproblemen entwickeln und die Funktionsweise des menschlichen Gehirns entschlüsseln – all dies hat letztendlich einen starken Einfluss darauf, wie wir kognitive Störungen behandeln .

Das Gebiet der kognitiven Psychologie ist ein schnell wachsendes Gebiet, das unser Verständnis der vielen Einflüsse, die mentale Prozesse auf unsere Gesundheit und unser tägliches Leben haben, ständig erweitert.

Vom Verständnis, wie sich kognitive Prozesse im Laufe der kindlichen Entwicklung verändern, bis hin zur Untersuchung, wie das Gehirn Sinneseindrücke in Wahrnehmungen umwandelt, hat uns die kognitive Psychologie geholfen, ein tieferes und umfassenderes Verständnis der vielen mentalen Ereignisse zu erlangen, die zu unserem täglichen Leben und unserem allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Sein.

Ein Wort von Verywell

Die Diagnose eines Gehirn- oder kognitiven Gesundheitsproblems kann beängstigend und manchmal verwirrend sein, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Sie nicht allein sind.

Wenn Sie mit Ihrem Arzt zusammenarbeiten, können Sie einen wirksamen Behandlungsplan entwickeln, um die Gesundheit des Gehirns und kognitive Probleme anzugehen. Ihre Behandlung kann die Konsultation eines Kognitionspsychologen beinhalten, der über einen Hintergrund in dem spezifischen Problembereich verfügt, mit dem Sie konfrontiert sind, oder Sie können an einen anderen Psychiater überwiesen werden, der über eine Ausbildung und Erfahrung mit Ihrer speziellen Krankheit verfügt.

Es kann hilfreich sein, so viel wie möglich über Ihre Erstdiagnose zu erfahren und eine Liste mit Fragen zusammenzustellen, die Sie vor Ihrem nächsten Besuch bei Ihrem Arzt, Kognitionspsychologen oder Psychologen haben. Dies kann Ihnen helfen, sich besser vorbereitet und bereit zu fühlen, die nächsten Schritte Ihrer Behandlung in Angriff zu nehmen.