Die Rolle der biologischen Perspektive in der Psychologie

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Anonim

Es gibt viele verschiedene Denkweisen über Themen in der Psychologie. Die biologische Perspektive ist eine Möglichkeit, psychologische Probleme zu betrachten, indem die physikalischen Grundlagen für das Verhalten von Tieren und Menschen untersucht werden. Es ist eine der wichtigsten Perspektiven in der Psychologie und beinhaltet Dinge wie das Studium des Gehirns, des Immunsystems, des Nervensystems und der Genetik.

Eine der Hauptdebatten in der Psychologie konzentrierte sich seit langem auf den relativen Beitrag der Natur gegenüber der Erziehung. Diejenigen, die die Nurtur-Seite der Debatte aufgreifen, meinen, dass die Umwelt die größte Rolle bei der Gestaltung des Verhaltens spielt. Die biologische Perspektive betont die Bedeutung der Natur.

Die biologische Perspektive

Dieses Feld der Psychologie wird oft als Biopsychologie oder physiologische Psychologie bezeichnet. Dieser Zweig der Psychologie hat in den letzten Jahren enorm zugenommen und ist mit anderen Wissenschaftsbereichen wie Biologie, Neurologie und Genetik verbunden. Die biologische Perspektive ist im Wesentlichen eine Art, menschliche Probleme und Handlungen zu betrachten.

Das Studium der Physiologie und biologischer Prozesse hat in der Psychologie seit ihren frühesten Anfängen eine bedeutende Rolle gespielt. Charles Darwin führte zuerst die Idee ein, dass Evolution und Genetik eine Rolle im menschlichen Verhalten spielen.

Die natürliche Selektion beeinflusst, ob bestimmte Verhaltensmuster an zukünftige Generationen weitergegeben werden. Verhaltensweisen, die das Überleben erleichtern, werden eher weitergegeben, während sich als gefährlich erweisende Verhaltensweisen weniger wahrscheinlich vererbt werden.

Betrachten Sie ein Problem wie Aggression. Die psychoanalytische Perspektive könnte Aggression als Ergebnis von Kindheitserfahrungen und unbewussten Trieben betrachten. Die Verhaltensperspektive betrachtet, wie das Verhalten durch Assoziation, Verstärkung und Bestrafung geprägt wurde. Ein Psychologe mit sozialer Perspektive könnte sich die Gruppendynamik und den Gruppendruck ansehen, die zu einem solchen Verhalten beitragen.

Die biologische Sichtweise würde andererseits die Betrachtung der biologischen Wurzeln beinhalten, die hinter aggressiven Verhaltensweisen liegen. Jemand, der die biologische Perspektive einnimmt, könnte überlegen, wie bestimmte Arten von Hirnverletzungen zu aggressiven Handlungen führen können. Oder sie ziehen genetische Faktoren in Betracht, die zu solchen Verhaltensweisen beitragen können.

Hauptthemenbereiche

Biopsychologen untersuchen viele der gleichen Dinge wie andere Psychologen, aber sie interessieren sich dafür, wie biologische Kräfte das menschliche Verhalten prägen. Einige Themen, die ein Psychologe aus dieser Perspektive untersuchen könnte, sind:

  • Analysieren, wie ein Trauma des Gehirns das Verhalten beeinflusst
  • Bewertung der Unterschiede und Ähnlichkeiten bei Zwillingen, um festzustellen, welche Merkmale mit der Genetik und welche mit Umwelteinflüssen verbunden sind
  • Untersuchen, wie genetische Faktoren Dinge wie Aggression beeinflussen
  • Untersuchen, wie sich degenerative Hirnerkrankungen auf das Verhalten von Menschen auswirken
  • Untersuchen, wie Genetik und Hirnschäden mit psychischen Störungen zusammenhängen

Diese Perspektive hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, da die Technologie zur Untersuchung des Gehirns und des Nervensystems immer weiter fortgeschritten ist.

Heute verwenden Wissenschaftler Werkzeuge wie PET- und MRT-Scans, um zu untersuchen, wie sich die Entwicklung des Gehirns, Medikamente, Krankheiten und Hirnschäden auf das Verhalten und die kognitiven Funktionen auswirken.

Stärken und Schwächen

Eine der Stärken der biologischen Perspektive zur Analyse psychologischer Probleme besteht darin, dass der Ansatz in der Regel sehr wissenschaftlich ist. Forscher verwenden strenge empirische Methoden, und ihre Ergebnisse sind oft zuverlässig und praktisch. Die biologische Forschung hat dazu beigetragen, nützliche Behandlungen für eine Vielzahl von psychologischen Störungen hervorzubringen.

Die Schwäche dieses Ansatzes besteht darin, dass er häufig andere Einflüsse auf das Verhalten nicht berücksichtigt. Auch Faktoren wie Emotionen, sozialer Druck, Umweltfaktoren, Kindheitserfahrungen und kulturelle Variablen können bei der Entstehung psychischer Probleme eine Rolle spielen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass der biologische Ansatz nur eine von vielen verschiedenen Perspektiven in der Psychologie ist. Durch die Verwendung einer Vielzahl von Möglichkeiten, ein Problem zu betrachten, können Forscher verschiedene Lösungen finden, die hilfreiche praktische Anwendungen haben können.

Ein Wort von Verywell

Es gibt viele verschiedene Perspektiven, aus denen man das menschliche Denken und Verhalten betrachten kann, und die biologische Perspektive ist nur einer dieser Ansätze.

Durch einen Blick auf die biologischen Grundlagen menschlichen Verhaltens können Psychologen besser verstehen, wie das Gehirn und physiologische Prozesse das Denken, Handeln und Fühlen von Menschen beeinflussen können. Diese Perspektive ermöglicht es den Forschern auch, neue Behandlungsmethoden zu entwickeln, die auf die biologischen Einflüsse auf das psychische Wohlbefinden abzielen.